COPY - Mühlenhof 2.0 - Freilichtmuseum Münster
Zichorienmühle
Neu erbaut: 1979/80 Im Inneren: Teile eines Zichorienmahlwerks vom Hof Worpenberg aus Ringel bei Lengerich (Kr. Steinfurt)Das sechseckige Gebäude wurde im Museum neu erbaut, um Teile einer historischen Zichorienmühle vom Hof Worpenberg aus der Lengericher Bauerschaft Ringel unterzubringen. Gezeigt werden hier die Achse und das große Antriebsrad des einst mit Pferdekraft betriebenen Mahlwerks. Im 19. Jahrhundert wurden damit die gerösteten Wurzeln der einheimischen Zichorie zu einem Mehl verarbeitet, das als Kaffeezusatz oder -ersatz begehrt war. Die Außenwände des Hauses zeigen verschiedene Wandausfüllungen, die im westfälischen Fachwerkbau früher üblich waren.
Wagenremise (Traktoren)
Aufbau: 1990/91 in regionaltypischer Bauweise neu errichtetTechnische Neuerungen haben die Landarbeit im 20. Jahrhundert von Grund auf verändert. Eine entscheidende Rolle spielten in diesem Prozess Traktoren, wie sie in diesem Schuppen ausgestellt sind. Sie lösten die Zugtiere ab, die für die bäuerliche Wirtschaft bis dahin unverzichtbar gewesen waren. Der Schlepper der Marke Kramer (Baujahr 1939) stammt noch aus der Frühphase der bäuerlichen Motorisierung. Mit Modellen wie dem Lanz D 1616 und dem Hanomag R 22 setzte in der Landwirtschaft der 1950er Jahre ein wahrer „Trecker-Boom“ ein.
Tiergehege
Wegpunkt - Tiergehege, Westfälische Nutzpflanzen, Streuobstwiese
Schuhmacher
Erbaut: im frühen 19. Jahrhundert Herkunft: Familie Krampe, Ascheberg-Herbern (Kr. Coesfeld) Abbau: 1982 Wiederaufbau im Museum: 1987/88Bis in die 1960er Jahre lebte in diesem schmalen Fachwerkhaus nahe der Pfarrkirche von Herbern ein Schuhmacher mit seiner Familie. Die Werkstatt lag im hinteren Teil des Gebäudes. Die beiden heute zugänglichen Räume wurden als Küche und „Gute Stube“ genutzt. Im Obergeschoss befanden sich die Schlafkammern der Familie. Die jetzige Werkstatteinrichtung stammt überwiegend aus dem Nachlass des Schuhmachers Anton Austrup aus Nottuln. Sie umfasst alle wichtigen Geräte und Materialien, die im frühen 20. Jahrhundert für die Neuanfertigung und Reparatur von Schuhen benötigt wurden.
Schreinerei
Erbaut: um 1870 Herkunft: Familie Schnitkemper, Ennigerloh-Westkirchen (Kr. Warendorf) Abbau: 1998/99 - Wiederaufbau im Museum: 1999/2000Vom 18. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre übten die Besitzer der kleinen Hofstelle Schnitkemper neben der Landwirtschaft stets auch das Schreinerhandwerk aus. Überwiegend stellten sie Fenster und Türen, Möbel und hölzerne Arbeitsgeräte aller Art her. Daneben erledigten sie vielerlei Reparaturarbeiten. Das 1870 errichtete Werkstattgebäude umfasste zunächst nur einen Raum, in dem an bis zu drei Hobelbänken gearbeitet wurde. Im frühen 20. Jahrhundert wurde der Bau erheblich erweitert, um mehrere Holzbearbeitungsmaschinen mit Motorantrieb aufstellen zu können.
Mäusepfeilerscheune
Erbaut: im 18. Jahrhundert Herkunft: Hof Lösing-Feldmann, Heek-Nienborg (Kr. Borken) Abbau: 1974 Wiederaufbau im Museum: 1974/75 Zu den charakteristischen Scheunentypen des Münsterlandes gehören die „Mäusepfeilerscheunen“. Sie dienten zur Lagerung von Heu und ungedroschenem Getreide. In der Durchfahrt konnten landwirtschaftliche Geräte untergestellt werden. Ihren Namen verdanken sie dem Unterbau aus pyramidenförmigen Steinpfeilern mit überstehenden quadratischen Deckplatten. Diese Konstruktion sollte das Eindringen von Mäusen und anderen Schädlingen verhindern. Gleichzeitig schützte sie das Erntegut vor aufsteigender Bodenfeuchtigkeit.
Feuerwehrgerätehaus
Erbaut: 1909 Herkunft: Feuerwehr Münster, Münster-Kemper Abbau und Wiederaufbau: 2019Das Feuerwehr-Gerätehaus wurde 1909 am Schiffahrter Damm in Münster für den Löschzug Kemper erbaut. Es war bis 1975 in Betrieb und wurde danach durch moderne Stellplätze für Löschfahrzeuge auf dem Feuerwehrgelände ersetzt. Das ehemalige Spritzenhaus wurde 2019 mit der Beteiligung des Frweiwilligen Löschzuges Kemper umgesetzt und im Mühlenhof eingeweiht. Der kirchenähnliche Turm diente der Trocknung der Schläuche und ist der Vorläufer moderner Schlauchtürme.
Kapelle
Erbaut: um 1800 Herkunft: Hof Winkelmann, Sendenhorst-Albersloh (Kr. Warendorf) Abbau und Wiederaufbau: 1973Die Kapelle gehörte ursprünglich zum Adelssitz Haus Hemisburg, später zum Hof Winkelmann in der Albersloher Bauerschaft Rummler. Sie war ein Ort privater Frömmigkeit, als Station von Wallfahrts- und Fronleichnamsprozessionen zugleich aber auch eine Stätte öffentlicher Andacht. Da sie an einer immer stärker befahrenen Landstraße stand, verlor sie in den 1960er Jahren ihre traditionellen Funktionen. Im Museum konnte sie durch Spenden neu ausgestattet werden. Heute wird hier verdienter Heimatfreunde und Förderer des Mühlenhofes gedacht.
Garten am Webers Kotten
Im Garten am Webers Kotten finden sich viele Pflanzen, welche im bäuerlichen Alltag Verwendung fanden. Im Gegensatz zum [Bauerngarten](https://tour.spacewerkhosting.de/tour/41gmmgjhdk?t=qVuTTzwM2X7&ta=1) am Gräftenhof finden sich hier auch viele Pflanzen zum Färben von Stoffen, wie der Färberkrapp (färbt orange/rot) oder der Echte Alant (färbt blau).
Webers Kotten
Erbaut: 1753 Herkunft: Familie Brocks, Münster-Angelmodde Abbau: 1991 Wiederaufbau im Museum: 1992-1994 Kotten waren kleine Hofstellen mit geringem Landbesitz. Um ihre Existenz zu sichern, übten viele der früheren Besitzer neben der Landwirtschaft auch noch einen Handwerksberuf aus. Der alte Name dieses Hauses geht vermutlich auf einen spätmittelalterlichen Hofbesitzer zurück, der sich als Weber betätigte. Heute dient das Haus als Ausstellungsgebäude. Im Erdgeschoss ist auf der früheren Deele und in der Upkamer die Daueraustellung „Weibliche Handarbeiten“ zu sehen. Das ausgebaute Dachgeschoss bietet Raum für Sonderausstellungen.
Düther Mühlenhaus
Backhaus
Erbaut: 1749 Herkunft: Hof Baumeyer-Hagedorn, Bauerschaft Hoest bei Ennigerloh (Kr. Warendorf) Abbau und Wiederaufbau im Museum: 1969 Dieses Backhaus gehörte zu einer früheren Kötterstelle. Etwa alle zwei Wochen wurde das im Haushalt benötigte Brot darin auf Vorrat gebacken. Auch zum Obstdörren war der Ofen gut geeignet. Inneren sind der große Backtrog und viele weitere Geräte für die häusliche Bäckerei zu sehen. Der rückseitig angebaute Ofen mit eigenem Satteldach wurde nach alten Vorbildern rekonstruiert. Er wird vom Museumsbäcker regelmäßig für Backvorführungen aufgeheizt.
Fachwerkspeicher
Erbaut: 1793 Herkunft: Gräftenhof Schulte Osterhoff, Bauerschaft Schonebeck, Münster-Nienberge Abbau: 1975 Wiederaufbau im Museum: 1975-1977 Genau wie am alten Standort steht direkt neben dem Haupthaus des Hofes Schulte Osterhoff auch heute der zugehörige Speicher von 1793. Das Ober- und Dachgeschoss dienten früher zur Lagerung von gedroschenem Korn. Im Erdgeschoss wurde zeitweise gebacken. Im frühen 19. Jahrhundert ließ ein Hofbesitzer seine Kinder im Speicher von einem Privatlehrer unterrichten. Im Museum kam es zu einigen baulichen Veränderungen, da von 1977 bis 2003 in diesem Gebäude die Museumsverwaltung untergebracht war. Heute wird es unter anderem für museumspädagogische Aktivitäten genutzt.
Schmiede
Erbaut: im späten 18. Jahrhundert Herkunft: Familie Bangen, Gescher (Kr. Coesfeld) Abbau und Wiederaufbau im Museum: 1968 In dieser Schmiede übten nacheinander vier Generationen der Familie Bangen ihr Handwerk aus. 1961 wurde der Traditionsbetrieb im Ortskern von Gescher endgültig aufgegeben. Im Jahr 1968 kam mit dem Fachwerkbau auch ein Großteil der alten Werkstatteinrichtung ins Museum. Hauptaufgabe der ländlichen Schmiede war früher der Hufbeschlag der Pferde und die Herstellung von Eisenteilen für Karren und Wagen. Hinzu kamen die Neuanfertigung und Reparatur eiserner Arbeits- und Haushaltsgeräte sowie gelegentliche Schlosserarbeiten.
Bienenhaus
Erbaut: um 1850 Herkunft: Hof Kottmann, Ahlen-Dolberg (Kr. Beckum) Abbau: 1987 Wiederaufbau im Museum: 1988/89An seinem alten Standort diente das Gebäude zunächst als Backhaus und später als Stall. Heute informieren Mitglieder des Imkervereins Münster hier mit regelmäßigen Aktionen und einer eigenen Dauerausstellung über die Geschichte der Bienenhaltung und die aktuelle Bedeutung der Honigbiene für Mensch und Umwelt. Im Inneren des Hauses befindet sich ein Schaubienenstock. In der wärmeren Jahreszeit kann darin hinter Glas ein Bienenvolk bei der Arbeit beobachtet werden.
Wilholter Bockwindmühle
Rossmühle
Erbaut: 1851 Herkunft : Hof Worpenberg, Bauerschaft Ringel bei Lengerich (Kr. Steinfurt) Abbau: 1965 Wiederaufbau: 1965/66Direkt neben der hofeigenen Windmühle ließ der Bauer Worpenberg 1851 diese kleine Rossmühle erbauen. Sie wurde mit einem Zugtier betrieben, das man vor das Laufrad spannte und das Gebäude umrunden ließ. Über den schrägen hölzernen Bügel übertrug sich die Drehbewegung auf die aus dem Dach ragende senkrechte Achse des Mahlwerks. Neben der Zahnradkonstruktion und der Bütte mit den Mahlsteinen sind im Inneren des Gebäudes eine Schrotmühle, ein Dreschkasten und andere Geräte für die Kornverarbeitung zu sehen.
Sandsteinhaus
Erbaut: 1880 Herkunft: Bauerschaft Bombeck bei Billerbeck (Kr. Coesfeld) Abbau und Wiederaufbau im Museum: 2000 – 2003Aus der weiten münsterländischen Parklandschaft erheben sich etwa 20 km westlich von hier die Baumberge. Seit dem Mittelalter wird dort der gelblich getönte, feinkörnige „Baumberger Sandstein“ abgebaut. Im näheren Umfeld der Steinbrüche errichtete man daraus nicht nur Kirchen und Bürgerhäuser, sondern auch ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Ein Beispiel für die besondere Bauweise der Baumberge ist dieses Wohnhaus. Von 1880 bis in die 1960er Jahre lebten darin überwiegend Steinhauer mit ihren Familien. Heute beherbergt es die Verwaltung des Mühlenhof-Freilichtmuseums.
Speicher
Erbaut: im 17. Jahrhundert Herkunft: Hof Hintemann, Legden-Beikelort (Kr. Borken) Abbau: 1966 Wiederaufbau im Museum: 1966/67Gebäude zählt zu den ältesten noch erhaltenen Kornspeichern des Westmünsterlandes. Ursprünglich wies es zwei volle Geschosse auf. Wohl wegen Feuchteschäden im Fundamentbereich wurde es um 1800 auf seine heutige Höhe eingekürzt. Im Museum stellte man die frühere Zweigeschossigkeit des „Spiekers“ wieder her, indem man darunter einen halbtiefen Vorratskeller mit Bruchsteinmauerwerk konstruierte. Zum oberen Geschoss führt nun eine kurze Stiege. Die Außenwände weisen heute wieder die im 17. Jahrhundert übliche Ausfachung mit Lehmflechtwerk auf.
Bauerngarten
Angelegt: 1978 1984 Ergänzung durch die umgebende GräfteDieser Garten ist nach historischen Vorbildern als kombinierter Nutz- und Ziergarten angelegt. Die Gestaltung und der Pflanzenbestand entsprechen der Zeit um 1900. Hauptzweck der bäuerlichen Gärten war damals die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln. Auf den mit Buchsbaum eingefassten Beeten werden daher vorrangig Gemüse, Gewürz- und Heilpflanzen gezogen. Typische Zierelemente sind farbenprächtige Stauden und andere Blühpflanzen, die entlang der kreuzförmig angelegten Wege wachsen. Ein Mittelrondell mit Sonnenuhr war häufig in den Gärten der bäuerlichen Oberschicht anzutreffen. Hier stellten gepflegte Grünanlagen ein beliebtes Mittel der Repräsentation dar.
Schafstall
Aufbau: 1965 Verkleinerte Rekonstruktion nach Vorbildern aus dem Hümmling (Emsland)Der Hümmling ist eine karge Hügellandschaft im nordöstlichen Emsland. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählte dort früher die Haltung von Schafen. Um 1850 zogen Hunderte von Herden mit insgesamt rund 70 - 80.000 Tieren durch die Heidelandschaft. Bei den landschaftstypischen Schafställen handelte es sich meist um einfache wandlose Hütten mit Dächern aus Stroh und Heidekraut oder aus Plaggen. Anders als bei diesem rekonstruierten Bau waren die Zugangstore in der Regel zweiflügelig und mehr als mannshoch.
Mahlsteine
Zentraler Bestandteil einer jeden Getreidemühle sind die Mahlsteine. Dabei war die Beschaffung und der Unterhalt ein teures und aufwendiges Unterfangen. Zwei belegte Bezugsgebiete westfälischer Mühlenbesitzer für qualitativ hochwertige Steine sind die Eifel und das Weserland. Der Transport von und zu den Mühlen erfolgte dabei hauptsächlich zu Wasser. Wohl aufgrund der hohen Kosten für Beschaffung und Transport der Mühlsteine liegen ab dem 17. Jahrhundert Protokolle und Verträge aus dem Münsterland vor, in welchem besondere Regelungen zu den Mühlsteinen getroffen werden. So wurde zum Beispiel bei der Verpachtung einer Mühle zu Vertragsbeginn die Dicke des Mühlsteines gemessen, um die Abnutzung zu dokumentieren, sowie Zuständigkeiten für den Unterhalt und die Ersatzbeschaffung getroffen.
Spökenkieker
Als Spökenkieker wurden in Westfalen Menschen bezeichnet, denen zugeschrieben wurde, in die Zukunft sehen zu können. Diese Fähigkeit nannte man auch „Zweites Gesicht“. Dabei sollen die Spökenkieker, die oft Schäfer oder Einzelgänger waren, vor allem Todesfälle, Krankheiten oder Hausbrände vorhergesagt haben. Belegt ist diese Vorstellung seit dem späten 16. Jahrhundert. Das Motiv des Spökenkiekers ist besonders in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts verarbeitet und verbreitet worden – etwa durch Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848). Seit den 1960er Jahren entstanden auch Denkmäler, Filme sowie weitere künstlerische Verarbeitungen. Die Bronzeplastik „Spökenkieker“ des münsterischen Bildhauers Rudolf Breilmann (1929–2018) wurde 1970 vom Verein „Niederdeutsches Münster“ gestiftet.
Bleichhütte
Aufbau : 1965 Rekonstruktion nach Vorbildern aus dem Hümmling (Emsland) Bevor Waschmittel mit chemischen Bleichzusätzen auf den Markt kamen, musste die Rasenbleiche dafür sorgen, dass Leinenwäsche im gewünschten Weiß erstrahlte. Nach dem Waschen breitete man das noch feuchte Leinen in der Sonne auf einer Wiese aus. Tagsüber musste es regelmäßig mit Wasser besprengt werden. Nachts blieb es liegen, um die Taufeuchtigkeit aufzunehmen. Zur Verhinderung von Diebstählen war es ratsam, an der Bleichwiese eine Wache zu postieren. Dieser Person diente die zeltartige Hütte als einfaches Nachtlager.
Mühlenbock
Der hier ausgestellte alte Mühlenbock samt Hausbaum ist das 1961 translozierte Original aus der Bauerschaft Wilholt und trug die Bockwindmühle noch bis 1986, bis er aufgrund seines Alters ausgetauscht werden musste. Es ist davon auszugehen, dass der Hausbaum vor seinem Verbau im Mühlenbock bereits anders verwendet wurde. Untersuchungen ergaben, dass er mit einem stolzen Alter von über 600 Jahren deutlich älter als die Mühle selbst ist.
Backhütte
Erbaut: vermutlich im 19. Jahrhundert Herkunft: Hof Temming, Ahaus-Ottenstein (Kr. Borken) Abbau und Wiederaufbau im Museum: 1968 Der aus Feldbrandziegeln und Lehm aufgemauerte kleine Ofen diente zum Brotbacken. Wegen der Brandgefahr stand er in einigem Abstand vom Hof an einer Wallhecke. Das zeltartige Dach mit naturkrummen Sparren sorgte für Witterungsschutz. An Backtagen heizte man das Ofengewölbe mit Reisigholz auf. War die richtige Temperatur erreicht, so entfernte man die Glut, schob die Brotlaibe ein und verschloss die Öffnung mit einem passenden Brett. Schwarzbrote mussten bis zu 24 Stunden durchgaren.
Bienenstand
Erbaut: um 1900 Herkunft: Hof Frie-Weghaus, Bauerschaft Holthaus bei Werne (Kr. Unna) Abbau und Wiederaufbau im Museum: 1980 Auf dem Hof Frie-Weghaus wurden bis in die 1930er Jahre Bienen gehalten. Um deren Bestäubungsdienste optimal zu nutzen, war der Bienenstand nicht weit von der Obstwiese entfernt im Nutzgarten des Hofes platziert. Die zur Wallhecke offene „Immenschüer“ bietet in zwei Reihen übereinander Platz für bis zu acht Bienenkästen. Heute beherbergt sie vier Bienenvölker, die von den Museumsimkern betreut werden.
Rundlaufgöpel
Im 19. Jahrhundert begann in der westfälischen Landwirtschaft die Verbreitung der Göpel als Antriebskonstruktion, die für kleine Maschinen genutzt wurde. Ähnlich wie bei den Rossmühlen spannte man zum Betrieb der Göpel – je nach Bedarf – bis zu vier Pferde vor die einsteckbaren Balken und führte die Tiere im Kreis. Über Zahnräder und eine Antriebsachse wurde die Bewegungsenergie auf die verschiedenen Maschinen – wie etwa Tierfuttermühlen – übertragen. Die Göpel lösten durch ihren geräuschärmeren Betrieb und den geringeren Platzbedarf nach und nach die seit dem 17. Jahrhundert verbreiteten Rossmühlen ab.
Madonna mit Kind
Die von Fritz Oeltjendiers geschaffene Skulptur "Madonna mit Kind" gehört seit 1965 zum Ensemble des Freilichtmuseums. Anlässlich der Domfesttage 1965 wurde sie in einer feierlichen Zeremonie durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Münster Dr. Beckel und den Weihbischof Tenhumberg in katholischem Ritus eingeweiht. Den Umstand, dass der Künstler selbst evangelisch war, sah man schon damals als Zeichen zur Förderung der Ökumene der beiden Konfessionen. Weihbischof Heinrich Tenhumberg wird heute noch in der Kapelle vor dem Mühlenhof gedacht.
Glockenturm
Der Glockenturm wurde auf dem Mühlenhof im Jahr 1965 errichtet und mit einer Bronzeglocke aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet. Sie ist eine Stiftung der früheren münsterischen Glockengießerei Monasterium (1950–1968; Albersloher Weg; zuvor Feldmann & Marschel). Mit den einfachen Glockenstühlen konnte in den vom Kirchort abgelegenen Bauerschaften bei Not und Gefahr Laut gegeben werden. Zudem dienten sie zur Benachrichtigung bei Hochzeiten oder Todesfällen. In katholischen Gegenden ertönte die Glocke morgens, mittags und abends zum Angelusgebet (lat. angelus ‚Engel‘), das 1571 eingeführt wurde.
Schulbalken
Dieser Schulbalken gehört nicht zur ursprünglichen Konstruktion des Torhauses, sondern wurde zur Zierde dort angebracht. Er stammt ursprünglich von einem alten Schulgebäude im Sauerland.Inschrift: [DI]ESES HAUS IST GEBAUT ZU UNTERRICHT DER JUGEND WER DA FEST VERTRAUET UND SICH ÜBET IN DER TUGEND IST GESEEG[NET] FORT ZEITLICH HIER UND EWIG DORTDie Mitte des Balkens ist mit einem Chrismon versehen.
Das Mühlenhof-Freilichtmuseum in Münster
Wer sich im münsterschen Freilichtmuseum näher umsieht, die plattdeutschen Urkunden liest, den Erläuterungen der Museumsführer lauscht und die landschaftstypischen Anlagen rund um die Höfe und Häuser betrachtet, merkt bald: Der Mühlenhof ist ein besonderes Freilichtmuseum, das auf ganz eigene Weise etwas von der Kultur und Geschichte des Münsterlandes bewahrt und vermittelt. Die freiwillige Bürgeraktion über fünf Jahrzehnte ist selten, die eigenständige Trägerschaft mit geringstmöglicher Inanspruchnahme öffentlicher Gelder bei einer Anlage dieser Größe und Ausstrahlungskraft einmalig. Am Anfang stand die außergewöhnliche Idee einiger münsterischer Bürger, ihrer Heimatstadt eine alte Windmühle zu schenken. Damit wollten sie an die zahlreichen Mühlen erinnern, die einst in und um Münster ihre Flügel gedreht hatten. Die Verwirklichung dieses Projektes übernahm die Vereinigung „Münster-Münsterland“ mit ihrem damaligen Vorsitzenden Heinrich Zumnorde. Treibende Kraft des Museumsausbaus blieb bis ins hohe Alter „Baumester“ Theo Breider (1903-1993). Nach zweijährigen Vorarbeiten wurde das Museum 1961 eröffnet. Alleiniger Träger der Anlage ist seit 1963 der gemeinnützige Verein „De Bockwindmüel“ e. V. Bis heute setzen sich zahlreiche Bürger aus Münster und dem weiteren Westfalen und Emsland in freiwilliger Initiative dafür ein, das Museum lebendig zu erhalten und weiterzuentwickeln. Auf dem rund fünf Hektar großen Gelände erwarten die Besucher 30 große und kleine Bauwerke aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Überwiegend handelt es sich um Originalbauten, die von ihren ursprünglichen Standorten im ländlichen Münsterland und Emsland ins Freilichtmuseum umgesetzt wurden. Einige weitere wurden nach alten Vorbildern rekonstruiert. Im Inneren sind die Häuser mit historischem Gut ausgestattet, das einen Eindruck von den Gewohnheiten und Lebensumständen sowie Arbeitsweisen der Menschen gibt, die hier einmal zu Hause waren. Das Leben der Menschen im früheren Münsterland kann man anschaulich erfahren und mit allen Sinnen erleben: Am Herdfeuer im Gräftenhof des Großbauern, im rauchdurchzogenen Mühlenhaus, in der einklassigen Landschule, im Dorfladen oder in den Handwerkerhäusern.
Gräftenhof
Erbaut: 1720 Herkunft: Gräftenhof Schulte Osterhoff, Bauerschaft Schonebeck, Münster-Nienberge Abbau: 1973 Wiederaufbau im Museum: 1973 – 1976Der stattliche Vierständerbau war das Haupthaus des Gräftenhofes Schulte Osterhoff. Im Inneren zeigt er die typische Aufteilung des niederdeutschen Hallenhauses. Hinter dem großen Einfahrtstor liegt die geräumige Deele mit seitlichen Ställen für Pferde und Rindvieh. Nach hinten schließen sich daran die zentrale Wohnküche (Flett) mit der Herdstelle und die Stuben und Kammern der Bauernfamilie an. Auf dem Dachboden wurde ein Großteil der Ernte gelagert. Als Schulten zählten die Hausbesitzer zur bäuerlichen Oberschicht des Münsterlandes. Der um 1805 seitlich angebaute „Salon“ lässt die damalige Orientierung am städtischen Bürgertum erkennen.
Wie funktioniert der Mühlenhof? - Wissenschaftliche & Museumspädagogische Arbeit
Die Gräften
Die Gräften um den Gräftenhof sind 1983-84 erbaut worden. Die Abdichtung der etwa 400.000 Liter fassenden Wasserbecken erfolgt damals unter anderem noch mit Lehm. Die Gräften vor dem Torhaus wurden samt Brücke drei Jahre darauf errichtet. Gräften wurden von den Bauern früher nicht rein zum Zwecke der Verteidigung errichtet, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Sie dienten vielmehr auch der Einfriedung des eigenen Grundstückes und der Zurschaustellung des eigenen Wohlstandes.
Dorfkrug
Erbaut: frühes 19. Jahrhundert Herkunft: Drensteinfurt-Rinkerode (Kr. Warendorf) Abbau: 1981 Wiederaufbau im Museum: 1982-1984Am früheren Standort im Dorfkern von Rinkerode wurde dieses traufenständige Gebäude von wechselnden Mietern bewohnt. Sie alle lebten von Lohnarbeit und bewirtschafteten zur Selbstversorgung nebenbei ein Stück gepachtetes Acker- und Gartenland. Seit 1928 war das Haus in zwei Wohnungen mit jeweils eigenem Eingang aufgeteilt. Beim Wiederaufbau im Museum wurde die linke Haushälfte als dörfliche Schankwirtschaft und die rechte als Kaufladen eingerichtet. Tresen und Regale konnten dafür aus einem alten Kolonialwarengeschäft in Ascheberg-Herbern übernommen werden.
Mitwirkende der digitalen Ausstellung
Dr. Spannhoff (Museumsdirektor & Fachliche Aufsicht) Niestert (Projektkonzeption und -umsetzung & Wissenschaftliche Mitarbeit) Ramforth (Museumspädagogik, Wissenschaftliche Mitarbeit Landschule & Lehrangebote) Bleckmann (Wissenschaftliche Mitarbeit Wilholter Bockwindmühle) Praktikant Tomte (Wissenschaftliche Hilfsarbeit Düther Mühlenhaus) Backensfeld (Videos & Schnitt) Schwinhorst (Audios) Fa. spacewerk. (Software & Tech. Support)
Kapelle am Wegesrand
Erbaut: 1794 Herkunft: Haus Möllenbeck, Münster-Wolbeck und Wiederaufbau im Museum: 1979 kleine Kapelle von 1794 ist ein Beispiel für die vielen religiösen Wegemale, die im ländlichen Münsterland einst von privaten Stiftern errichtet wurden. Vor der Umsetzung zum Freilichtmuseum gehörte sie zu den Besitzungen der Familie von Ketteler-Harkotten auf Haus Möllenbeck in Münster-Wolbeck. In der dortigen Bauerschaft Kreuzbach stand sie an einem Feldweg, der Wolbeck mit dem benachbarten Marienwallfahrtsort Telgte verband. wird hier des früheren münsterschen Bischofs Heinrich Tenhumberg (1915 - 1979) gedacht.
Ringeler Landschule
Wegpunkt - Landschule, Webers Kotten, Feuerwehrhaus
Wegpunkt - Dorfkrug, Mäusepfeilerscheune, Schuhmacher, Schreinerei, Zichorienmühle
Wegpunkt - Torhaus, Gräftenhof, Wagenremise, Timmerkammer
Wegpunkt - Sandsteinhaus, Bauerngarten, Spökenkieker, Hütten
Wegpunkt - Bockwindmühle, Schmiede, Bienenhaus, Rossmühle
Wegpunkt - Mühlenhaus, Backhaus, Speicher
Düther Mühlenhaus
Wegpunkt - Museumseingang, Kapelle am Wegesrand, Parkplatz
Wilholter Bockwindmühle
Torhaus
Erbaut: 1977/78 Rekonstruktion nach Vorbildern aus dem 18. Jahrhundert 1987 Ergänzung durch Gräfte und BrückeNach dem Vorbild ländlicher Adelssitze waren viele wohlhabende Schultenhöfe im Münsterland früher von schützenden Wassergräben (Gräften) umgeben. Der einzige Zugang zur Hofstätte führte über eine Brücke und durch ein Torhaus mit verschließbarem Einfahrtstor. Ein ähnliches Torhaus wie dieses Eingangsgebäude des Mühlenhof-Freilichtmuseums gehörte zum Gräftenhof Schulte Osterhoff, dessen Haupthaus und Speicher gegenüber zu sehen sind. Die Räume seitlich der Durchfahrt wurden dort zuletzt als Stallungen genutzt.
Bockwindmühle - Kreuzstreben und Sattel
Die vier Kreuzstreben verbinden die Kreuzschwellen mit dem Hauptständer. Sie stützen den Hausbaum ab und halten ihn in senkrechter Position. Auf dem Kreuzstreben sitzt auch der Mühlensattel, auf welchem der Aufbau der Mühle angebracht ist.
Timmerkammer
Im rechten Teil der Wagenremise wurde im Museum nachträglich ein Raum abgetrennt und nach Vorbildern aus der Region als Timmerkammer eingerichtet. Auf fast jedem Hof gab es früher solch eine Werkstatt, in der unterschiedlichste Reparaturen durchgeführt und einfache Gerätschaften aus Holz selbst herstellen werden konnten. Auch Handwerker, die auf den Hof kamen, um anstehende Arbeiten vor Ort im Tagelohn zu verrichteten, wussten eine gut ausgestattete Timmerkammer zu schätzen. Im Inneren werden schwerpunktmäßig Werkzeuge für Zimmermanns-, Tischler- und Drechslerarbeiten und für die Holzschuhmacherei gezeigt.
Wagenremise (Kutschen)
Erbaut: um 1750 Herkunft: Hof Henrichmann, Münster-Roxel und Wiederaufbau im Museum: 1969Die zur Hofseite offene Remise bot Witterungsschutz für Fahrzeuge und größere landwirtschaftliche Arbeitsgeräte. Heute wird hier ein Teil der umfangreichen Museumssammlung von Karren, Wagen und Kutschen gezeigt. Im rechten Teil des Gebäudes ist eine Hofwerkstatt eingerichtet. In der Timmerkamer konnten auf dem Hof anfallende Reparaturen durchgeführt und einfache hölzerne Gebrauchsgegenstände selbst hergestellt werden. Ausgestellt sind darin heute Werkzeuge für die Holzschuhmacherei und andere holzverarbeitende Handwerke.
Düther Mühlenhaus
Erbaut: 1619 Herkunft: Hof Schulte-Husen, Düthe bei Lathen (Emsland) Abbau: 1961 Wiederaufbau im Museum: 1962/63Ebenso wie die Bockwindmühle stammt auch dieser reetgedeckte Zweiständerbau aus der Umgebung von Lathen im Emsland. Er wurde ein Jahr nach Ausbruch des 30-jährigen Krieges erbaut und ist damit das älteste Gebäude im Freilichtmuseum. Die letzten Bewohner verließen das Haus in den 1940er Jahren. Bis zuletzt gab es darin weder einen Schornstein noch eine Trennwand zwischen der Deele und dem Küchenbereich. So lebten die Menschen mit den Tieren eng in einem Raum zusammen, der ständig vom Rauch des Herdfeuers durchzogen war.
Flechtwand
Die Flechtwerkwand ist eine der ältesten Formen einer Wand. Von dem Geflecht im Innern leitet sich nämlich der Begriff Wand selbst ab. Denn der Ausdruck gehört zum Tätigkeitswort winden (wand, gewunden). Auch im traditionellen Fachwerkbau kam diese Technik ursprünglich zum Einsatz: In den Rahmen aus senkrechten Pfosten und waagerechten Riegeln setzte man „Staken“ aus Knüppeln oder Ästen ein, die wiederum mit biegsamem Material – etwa Weidenruten – umwunden wurden. Abschließend erhielt das Flechtwerk einen Bewurf und Verstrich aus Lehm, um Luftdichtigkeit, Schall-, Wärme- und Brandschutz zu erreichen.
Gräftenhof - Coming soon!
Gräftenhof - Coming soon!
Gräftenhof - Coming soon!
Schmiede - Coming soon!
Ringeler Landschule
Erbaut: 1823 Herkunft: Hof Oslage, Bauerschaft Ringel bei Lengerich, Kr. Steinfurt Abbau: 1984 Wiederaufbau im Museum: 1985/86Im Jahr 1823 errichteten die Bewohner der Bauerschaft Ringel auf behördliche Anordnung dieses Schulhaus. Nach zeitgenössischer Auffassung bot der einzige Klassenraum darin ausreichend Platz für rund 130 Kinder. Bis 1954 wurde der kleine Fachwerkbau als Unterrichtsstätte für Jungen und Mädchen der ersten bis zur achten Volksschulklasse genutzt. Für sie alle war stets nur ein einziger Lehrer angestellt. Er musste sämtliche Fächer erteilen und immer mehrere Jahrgangsstufen gleichzeitig unterrichten.
Die Wilholter Bockwindmühle
Erbaut: 1748 Herkunft: Hof Raming-Freesen, Oberlangen bei Lathen (Emsland) Abbau: 1960 Wiederaufbau im Museum: 1961Fast 200 Jahre lang, bis 1943, war die „Wilholter Mühle“ im emsländischen Oberlangen in Betrieb. In den Jahren 1960/61 wurde sie als erstes historisches Bauwerk auf das Gelände des heutigen Mühlenhof-Freilichtmuseums umgesetzt. Seitdem erinnert sie hier an die vielen baugleichen Mühlen, die einst vor Münsters Toren ihre Flügel drehten. Bockwindmühlen sind der älteste Windmühlentyp in Westfalen. Um das Flügelkreuz in den Wind zu stellen, wird bei ihnen der gesamte Mühlenkasten mit dem schweren Mahlwerk auf dem Unterbau (Bock) um den mächtigen senkrechten Ständer (Hausbaum) gedreht.
Kleines Torhaus
Aufbau : 1966 Rekonstruktion nach Vorbildern aus dem Hümmling (Emsland)Bevor der heutige Haupteingang des Museums durch das Torhaus des Gräftenhofes eingerichtet wurde, diente das kleine Torhaus als Zugang auf das Gelände des Mühlenhofes. Die Rekonstruktion wurde durch Fritz Oeltjendiers realisiert und den Kreis Aschendorf-Hümmling gestiftet.
Backhaus - Coming soon!
Streuobstwiese
Timmerkammer - Coming soon!
Schreinerei - Coming soon!
Rossmühle - Coming soon!
Bienenhaus - Coming soon!
Museumsladen - Coming soon!
Rutenberg
Bei einem Rutenberg handelt es sich um einen offenen Bau mit einem höhenverstellbaren Dach, in dem verschiedene Materialien gelagert werden können – üblicherweise ungedroschenes Getreide oder Heu. Hier findet dieses Prinzip für die Lagerung von Brennholz Anwendung. Rutenberge sind archäologisch bereits für frühgeschichtliche Zeiten (vor 500 n. Chr.) nachgewiesen und gehören somit zu den ältesten landwirtschaftlichen Gebäuden überhaupt. Da die Pfosten in den Boden eingegraben sind, haben solche Bauten jedoch nur eine kurze Lebensdauer.
Rickeracke
Die Rickeracke ist ein Werkzeug zum Heben schwerer Holzstämme. Sie wurde von westfälischen Stellmachern (Wagenmachern) und Bauern mit holzverarbeitender Wirtschaft bis etwa 1950 verwendet. Dazu wurde mit den an den Eisenstäben befestigten Ketten der Stamm umschlungen und die Stäbe in die Löcher in den Holzbohlen eingeführt. Danach konnte mithilfe des Eisendorns und des Hebebaums der Stamm stückweise ein wenig hochgedrückt und durch das Nachstecken der Eisenstangen wiederholend weiter angehoben werden, bis die benötigte Arbeitshöhe erreicht war.