Unternehmensgruppe Aschendorff
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Papierlager
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Unsere Produkte
Elfmal im Jahr erreicht das Münster! Magazin Menschen, die Münster und das Münsterland lieben. Die Terminübersichten im Heft sind voller Tipps für Ausflüge, Kulturveranstaltungen und Freizeitideen für die ganze Familie.Ob auf Papier oder digital, die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung sind für die Menschen im Münsterland täglich unverzichtbar. Sie liefern aktuelle und verlässliche Informationen aus der Stadt und der Region, aus Deutschland und der ganzen Welt - dazu Hintergrundberichte, Reportagen, Interviews, Kommentare, Infografiken und vieles mehr.
Als die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung erstmals erschienen, waren Computer, Internet und Snartphone noch völlig unbekannt. Inzwischen ist die Welt in großen Teilen digital und auch unsere starken marken haben mit den Nachrichtenportalen wn.de und muensterschezeitung.de, dem ePaper und den NewsApps Produkte für das virtuelle Lesevergnügen. Mit ihnen sind die Menschen im Münsterland jederzeit, überall und topaktuell informiert.
In unseren Aboshops für die WN und MZ können Abos für die Tageszeitung in digitaler Form oder als Printprodukt erworben werden.
Mehr Informationen über die Tageszeitungen gibt es hier.
Viele weitere Bücher, Zeitschriften und auch eBooks gibt es bei unserem Buchverlag.
Blick in die Vergangenheit
Setzkasten (ganz links):Früher wurden die Buchstaben per Hand spiegelverkehrt gesetzt. Dafür gab es den sogenannten Schriftsetzer. Neben dem Buchstaben Setzen, war er auch für die Korrektur zuständig. Ein Setzkasten enthält immer nur Typen derselben Schriftart, -größe und des Schriftschnitts. Darüber hinaus befindet sich in dem Kasten noch „Blindmaterial“ bestehend aus Quadraten, Gevierten und Spatien für die Wort- und Zeichenabstände. Wie beim Kartoffeldruck wurde die Druckerschwärze durch den Pressdruck auf das Papier gebracht.
Linotype-Setzmaschine (mittlere Maschine):
Hier gab der Setzer den zu setzenden Text ein. Tippte der Setzer einen Buchstaben, fiel oben aus dem Magazin eine sogenannte Matrize, eine metallene Gussform für einen Buchstaben. Die Buchstaben wurden zu Zeilen aneinandergereiht, bis die Breite des Satzspiegels erreicht war. Die fertig zusammengestellte Zeile wurde dann mit flüssigem Metall ausgegossen. Anschließend wurden die Zeilenblöcke per Hand zu Druckstöcken zusammengesetzt. Gab es einen Fehler, musste immer die komplette Zeile neu geschrieben und gegossen werden. Nach dem Guss wurden die Buchstaben Matrizen wieder nach oben gezogen und konnten erneut verwendet werden.
Tiefdruckpresse/Heidelberger Tiegel (rechte Maschine):
Diese Maschine ermöglichte den Druck großer Stückzahlen bei gleichbleibender Qualität. Ursprünglich wurde sie durch die Dampfmaschine betrieben, später dann elektrisch. Der Press und der Gegendruckkörper bildeten jeweils eine ebene Fläche. Die Maschine war nur bis zu einem Format von DIN A3 möglich. Sie konnte zum Prägen, Stanzen und Rillen verwendet werden. Bei Aschendorff wurde sie bis in die 2000er Jahre genutzt, allerdings nicht für den Zeitungsdruck.
Logistik
Nacht für Nacht starten über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zustelldienst an den zentralen Ablagestellen. Dort werden die Zeitungen in Empfang genommen, um sie zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Auto zu den Leserinnen und Lesern zu bringen – und das bei Wind und Wetter. Und die Zustellerinnen und Zusteller der Aschendorff Logistik kennen sich gut aus im Münsterland, denn nur ganz wenige Exemplare der täglich aktuellen Ausgabe verfehlen ihre Empfänger.Mehr als 30 Lieferfahrzeuge – am Wochenende sogar bis zu 60 – holen die unterschiedlichen Lokalausgaben unserer Tageszeitungen im Aschendorff Druckzentrum im Gewerbegebiet An der Hansalinie in Münster-Mecklenbeck ab und transportieren sie von dort aus zu den verschiedenen Ablagestellen im Verbreitungsgebiet.
Viele Mitarbeiter im Hintergrund koordinieren diese nächtlichen Abläufe und begleiten Tag für Tag die Zustellung vor Ort, um einen reibungslosen Verlauf der Zustellung sicherzustellen. Der nahezu ruhige Ablauf dieser minutengenau aufeinander abgestimmten Prozesse ist auch zwingend notwendig: Schließlich steht der Logistik für die Zustellung der Zeitung zwischen der Fertigstellung im Druck und der Auslieferung an die Leser nur ein relativ enges Zeitfenster zur Verfügung. Und da kann es vor allem bei widrigen Witterungsbedingungen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen schon mal eng werden.
Doch auch für diesen Fall der Fälle sind die Expertinnen und Experten der Aschendorff Logistik gerüstet. Notfall-Pläne für viele Szenarien und eine „schnelle Eingreiftruppe“ machen auch unter schwierigen Bedingungen eine pünktliche und zuverlässige Zustellung in den allermeisten Fällen noch möglich. Und sollte dann doch einmal eine Zeitung nicht den gewünschten Empfänger erreichen, stellen unsere Nachlieferungsfahrer zeitnah ein Ersatzexemplar zu. Auf diese Weise muss keiner unserer Leser auf die tägliche Lektüre seiner Lokalzeitung verzichten.
Auf Youtube gibt es noch interessante Videos für die Nachtlichter und alle anderen Interesseierten. Die Kontaktdaten der Ansprechpartner des Bereichs Logistik.
Newsroom
Im Newsroom laufen alle Informationen zusammen: aus der Stadt, aus der Region und aus aller Welt. In diesem Großraumbüro haben Kollegen der verschiedenen Ressorts ihren Arbeitsplatz. Die Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Bereichen (Politik, Wirtschaft, Sport, Westfalen/Im Westen, Lokales, Kultur, Service und Digitales) besprechen mehrmals täglich die aktuellen Nachrichten und legen die Inhalte für die Internet-Portale und die Zeitung fest. An dem Newsdesk wird, wie am Digital-Desk, mehr als 14 Stunden an sieben Tagen pro Woche gearbeitet (Frühschicht ab 6 Uhr, Spätschicht bis 22 Uhr). Dadurch ist die Redaktion der Zeitungsgruppe Münsterland immer auf dem neuesten Stand. Insgesamt arbeiten circa 100 festangestellte Redakteure parallel für gedruckte Zeitung und das Nachrichtenportal.Historie
Die Geschichte der Unternehmensgruppe Aschendorff geht zurück bis in die Zeit vor 1720, als Wilhelm Aschendorff auf der Bergstraße in Münster einen Buchladen eröffnete und mit der Herausgabe von ersten Verlagswerken begann. Die erste Ausgabe der Westfälischen Nachrichten erschien am 3. August 1946. Seit 1984 befindet sich das Druckzentrum Aschendorff an der Hansalinie in Mecklenbeck. Zuvor waren die technischen Abteilungen gemeinsam mit der Redaktion und der Verwaltung im Verlagsgebäude im Herzen der Stadt an der Soester Straße untergebracht. Dort reichten aber irgendwann die Produktionskapazitäten nicht mehr aus. Das Verlagsgebäude an der Soester Straße beherbergt heute unter anderem noch die Lokalredaktion Münster und den Buchverlag. Heute sind rund 650 Beschäftigte in über 40 Berufen in der Unternehmensgruppe tätig.Hier erfahren Sie mehr über Aschendorffs Geschichte.
Besprechungsraum der Geschäftsleitung
Hier hängen Bilder der Generationen der Hüffer Familie von 1784 bis 2014 (von links nach rechts):Wilhelm Aschendorff gründete 1720 die Unternehmensgruppe Aschendorff. Sein Sohn Anton Wilhelm Aschendorff wurde für die Unternehmensnachfolge bestimmt. 1758 trat er in den Betrieb ein. Weil Anton und seine Frau Magdalena eine Tochter Sophia und keine männlichen Nachkommen bekamen, bestimmte er seinen Enkel Johann Hermann Hüffer (1784-1855) zu seinem Unternehmensnachfolger. Johann ist der Sohn von Christoph Aloys Hüffer und Antons Tochter Sophia Hüffer. Er führte strukturelle Veränderungen durch, die dazu führten, dass die Angestellten nun nicht mehr im Haus wohnten und Essen bekamen, sondern sich mit Geld ein eigenes Familienleben aufbauen konnten. Die Versorgungsfunktion des Hauses wurde so durch das Medium Geld abgelöst. Zu seiner Zeit druckte die Druckerei Aschendorffs auch für andere Buchhandlungen und half damit durch schlechte Situationen hindurch. 1828 trat Johanns Sohn Eduard Hüffer (1813-1899) als Lehrling in das Unternehmen ein. Eduard Hüffer gründete zusammen mit seinem Freund den "Münsterischen Anzeiger", dessen erste Ausgabe 1852 erschien. Im Jahr 1854 zog die Aschendorffsche Druckerei in die Salzsstraße um, was ebenfalls eine wichtige Entwicklung zu Eduard Hüffers Zeit war. Nach seinem Tod übernahmen offiziell die Söhne Friedrich Hüffer (1853-1925) und Anton Hüffer (1857-1954) die Unternehmensleitung. Es war das erste mal, dass das Unternehmen von zwei Männern geführt wurde. Im Jubiläumsjahr 1912 erwarb Aschendorff ein Gelände hinter dem Hauptbahnhof, auf dem das neue Verlagsgebäude gebaut wurde. 1921 kam Antons Sohn Friedrich Leopold Hüffer (1898-1960) in das Unternehmen. Als Friedrich Hüffer 1925 starb, trat sein Sohn Eduard Hüffer (1886-1967) an seine Stelle und führte Aschendorff an der Seite seines Onkels Anton weiter. Es gab zu ihrer Zeit keine klare Ressortaufteilung. Aber im Schwerpunkt lagen Friedrich Leopold HüffersTätigkeiten beim Zeitungsverlag und Eduard Hüffers im Buchverlag. Friedrich Leopold Hüffer folgte 1937 seinem Vater in die Unternehmensleitung. Durch die Weltwirtschaftskrise und die Einschränkungen seit 1933 musste der Münsterische Anzeiger 1938 Zwangsverkauft werden. Auch der Buchverlag litt unter dem Nationalsozialismus. Anton und Eduard Hüffer führten das Unternehmen durch die nationalsozialistische Zeit und bauten es 1945 wieder auf, als es in Schutt und Asche lag. Am 3. August 1946 erschienen die Westfälischen Nachrichten zum ersten Mal. Maxfritz Hüffer (1931-1990), Sohn von Dr. Eduard Hüffer, wurde 1976 nach dem Tod seines Vaters Mitinhaber des Unternehmens. Nach Friedrich Leopolds Tod 1960 wurde sein Sohn Anton Wilhelm Hüffer (1928-2014) Mitinhaber des Verlagshauses. Etwa ab dem Jahr 1980 steigt Aschendorff in das Geschäftsfeld der Anzeigenblätter ein. Auch an Lokalsendern wie Antenne Münster beteiligte sich Aschendorff. Der siebte Generationswechsel erfolgte 1999, als Benedikt Hüffer und Eduard Hüffer die Leitung des Unternehmens übernahmen.
Dr. Eduard Hüffer
Hier hat Dr. Eduard Hüffer sein Büro. Der Sohn von Dr. Paul Eduard Hüffer wurde 1965 geboren und ist seit 1999 Geschäftsleiter der Unternehmensgruppe Aschendorff.Dr. Benedikt Hüffer
Hier hat Dr. Benedikt Hüffer sein Büro. Der Sohn von Dr. Anton Wilhelm Hüffer wurde 1965 geboren und ist seit 1999 Geschäftsleiter der Unternehmensgruppe Aschendorff.Verbreitungsgebiet der Zeitungsgruppe Münster und Partner
Aschendorff produziert von montags bis samstags täglich die Auflage der ZGM (Zeitungsgruppe Münsterland). Die samstägliche Auflage liegt bei mehr als 175.000 Exemplaren. Die ZGM ist ein Zusammenschluss mehrerer regionaler Zeitungsverlage. Neben den Westfälischen Nachrichten gehören dazu zum Beispiel die Titel Münsterländische Volkszeitung, Ibbenbürener Volkszeitung und Emsdettener Volkszeitung. Die Karte zeigt das gesamte Verbreitungsgebiet der Zeitungsgruppe. Es erstreckt sich von Osnabrück bis nach Dortmund und von der niederländischen Grenze bis nach Warendorf und Ahlen. In den rötlichen Bereichen wird die WN verteilt, in den grünen Bereichen die unterschiedlichen Titel der Partnerverlage. Insgesamt gibt es 15 verschiedene Ausgaben der WN mit unterschiedlichen Lokalteilen.Rotationsbereich
Die Rotationsmaschine der Firma WIFAG (rote Maschinen) bestand ursprünglich aus drei einzelnen Produktionslinien mit einer Gesamtlänge von 42 Metern. Die WIFAG wurde Anfang der 2000er Jahre in Betrieb genommen und wurde in den letzten Jahren nach und nach durch neuere Druckmaschinen des Typs "Commander CL" der Firma "Koenig & Bauer" (KBA) ersetzt. Im Jahr 2015/16 wurde eine erste neue KBA-Rotationsdruckmaschine (Blaue Maschine) installiert und in Betrieb genommen. Die zweite Maschine folgte im Jahr 2019 und nahm Anfang 2020 die Produktion auf. Die KBA-Rotationsmaschinen bestehen jeweils aus zwei Drucktürmen. Sie wiegen circa 250 Tonnen, sind 13 Meter hoch und 14 Meter lang. Die Druckmaschinen werden über einen zentralen Prozessleitrechner gesteuert. Sie sind Allrounder: Sie ziehen das Papier ein, bedrucken es, falten das bedruckte Papier, legen es zur Zeitung zusammen und leiten die fertige Zeitung über die gelben Greifer in die Halle weiter. Die neuen Maschinen sind schneller und haben einen höheren Automatisierungsgrad. Die Platten werden automatisch gewechselt, wodurch der komplette Plattenwechsel nur drei Minuten dauert. Bei den alten Maschinen hat es durchschnittlich 15 Minuten gedauert. Mit allen drei Produktionslinien zusammen können theoretisch 130.000 Zeitungsexemplare pro Stunde produziert werden. In der Praxis wird diese Kapazität nicht erreicht, da die Maschine nach jeder Ausgabe umgebaut werden muss. Während der Zeitungsproduktion werden pro Stunde bis zu 450 Kilogramm Druckfarbe und bis zu 500 Liter Wasser verbraucht. In der aktuellen Produktion ist ein Umfang von maximal 32 Seiten pro Ausgabe möglich.Belichtungsmaschine
Die Druckdaten gehen digital an die Belichtungsmaschinen. Die Platten, die belichtet werden, bestehen aus leicht biegbarem Aluminium, wiegen ca. 180 Gramm und sind mit einer Kunststoffschicht überzogen. Dort, wo Schrift und Bilder stehen sollen, brennt ein Laser den Kunststoff auf der Platte fest. Eine chemische Lösung wäscht den restlichen Kunststoff ab. Übrig bleiben nur die "festgebrannten" Bilder und Texte. Der Vorgang des Belichtens dauert nur circa zwölf Sekunden. Pro Stunde können 300 Platten belichtet werden. Anschließend werden die Platten auf einen Stahlzylinder gespannt und mit feinem Sprühnebel bestäubt. Das Wasser setzt sich nur auf die Bereiche, wo kein Kunststoff mehr ist. Somit bleibt die Kunststoffschicht komplett trocknen. Wenn die Farbe aufgetragen wird, setzt sie sich nur auf die trockenen Kunststoffbereiche. Über eine Gummirolle werden die Druckplatten abgerollt, wobei lediglich die Farbe übertragen wird. Das Abbild der Druckplatte wird erst auf ein Gummituch übertragen und dann auf das Papier, weil das Gedruckte andernfalls spiegelverkehrt wäre. Man spricht hierbei vom "Offsetdruck". Damit ist die zweimalige Übertragung der Druckfarbe gemeint. Da man die Kunststoffschicht auf der Platte nicht erneuern kann, kann jede Druckplatte nur einmal verwendet werden. Sie werden nach ihrer Benutzung an ein Aluminiumwerk verkauft und dort recycelt.Farbenlehre
Modernste Drucktechnik ermöglicht realistische Vierfarb-Darstellungen von Fotos und Grafiken. Aus dem richtigen Mischverhältnis der vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key (schwarz) lässt sich nahezu jeder Farbton erzeugen. Das typische "WN-Rot" beispielsweise ist eine Mischung aus 100 Prozent Magenta und 100 Prozent Yellow. Bei dem Vierfarb-Druck werden nacheinander die sogenannten Prozessfarben aufgetragen. Bei einer vierfarbigen Seite werden also vier Druckplatten benötigt. Die Farben werden nicht direkt gemischt, sondern in vielen kleinen Quadraten der vier Farben dicht nebeneinander gedruckt. Das Auge "mischt" die Farben dann zu den entsprechenden Farbtönen.Lageplan
"Achterbahn"
Die Zeitungen fahren auf dem Weg von der Rotation in die Versandhalle ein bisschen Achterbahn. Diese Fahrt hat einen wichtigen Nutzen. Unterwegs trocknet die Druckfarbe, indem sie ins Papier einzieht. Dieser Vorgang nimmt etwas Zeit in Anspruch. Um zu verhindern, dass die Farbe beim Aufwickeln der Zeitung abfärbt oder verschmiert, verlängert man den Weg bis zur Aufwickelstation. Bei uns werden alle Zeitungen zunächst aufgewickelt, weil so die Weiterverarbeitung im Versand unabhängig vom Druck geschehen kann.Papierlager
Für die Herstellung der ZGM-Zeitungen wird zu 100 Prozent Alt- bzw. Recyclingpapier verwendet. Das Zeitungspapier kommt von unterschiedlichen Lieferanten unter anderem aus Skandinavien, Deutschland und Osteuropa/Russland und wird bis zu fünf Mal täglich angeliefert. Für einen Tagesdruck werden 36 bis 40 Rollen verbraucht. Das Papier, das an einem Produktionstag verbraucht wird, könnte man vom Medienhaus in Münster bis nach München ausrollen. Es hat ein Gesamtgewicht von rund 40 Tonnen. Die Rollen werden auf einem Schienensystem bewegt und müssen so nicht angehoben werden, um sie in die Maschinen einzusetzen. Für jede Maschine wird immer eine Reserverolle eingespannt. Diese Rolle wird ausgepackt, vorbereitet und bis zu Maschine geschoben und in die Wechselposition gebracht. Bei voller Geschwindigkeit wechselt die Maschine die leere gegen die neue Rolle. Damit der Druck trotzdem weiter gehen kann, wird die neue Rolle über einen Klebestreifen an die alte Rolle angeheftet und die alte Rolle wird gekappt. Der Übergang ist mit Metallaufklebern versehen, die die Maschine erkennt und den entsprechenden Bereich automatisch aussortiert.Papierlager
Für die Herstellung der ZGM-Zeitungen wird zu 100 Prozent Alt- bzw. Recyclingpapier verwendet. Das Zeitungspapier kommt von unterschiedlichen Lieferanten unter anderem aus Skandinavien, Deutschland und Osteuropa/Russland und wird bis zu fünf Mal täglich angeliefert. Für einen Tagesdruck werden 36 bis 40 Rollen verbraucht. Das Papier, das an einem Produktionstag verbraucht wird, könnte man vom Medienhaus in Münster bis nach München ausrollen. Es hat ein Gesamtgewicht von rund 40 Tonnen. Die Rollen werden auf einem Schienensystem bewegt und müssen so nicht angehoben werden, um sie in die Maschinen einzusetzen. Für jede Maschine wird immer eine Reserverolle eingespannt. Diese Rolle wird ausgepackt, vorbereitet und bis zu Maschine geschoben und in die Wechselposition gebracht. Bei voller Geschwindigkeit wechselt die Maschine die leere gegen die neue Rolle. Damit der Druck trotzdem weiter gehen kann, wird die neue Rolle über einen Klebestreifen an die alte Rolle angeheftet und die alte Rolle wird gekappt. Der Übergang ist mit Metallaufklebern versehen, die die Maschine erkennt und den entsprechenden Bereich automatisch aussortiert.Vortragsraum
In diesem Raum starten unsere Verlagsführungen. Führungen vor Ort im Medienhaus Aschendorff sind im Rahmen des Klasse!-Projektes möglich. Wenn Sie Interesse daran haben, mit Ihrer Schulklasse an unserem Medienprojekt teilzunehmen, finden Sie hier weitere Informationen zum Projekt und der Anmeldung.